Rentenantrag abgeschmettert!

Ich hab in einem Archiv etwas gefunden, was mich als ehemaligen Münsteraner ziemlich interessiert.

„Bürgermeister und Rat der Stadt Münster kaufen mit Zustimmung der Alder- und Meisterleute an Bernhard Gellern, Bürger und Krameramtsverwandter der Stadt, für 160 Reichstaler eine jährliche Rente von 8 Reichstalern aus dem Gruthaus der Stadt. Die Rente soll jeweils zu Nativitatis Mariae ( 8. September) bezahlt werden, beginnend 1659. Die Stadt behält sich den Wiederkauf vor.“ Siegler: Die Stadt Münster mit Stadtsiegel. Continue reading Rentenantrag abgeschmettert!

Prosa I

Chronik der Familie Gellern in Prosa, Teil I

Über die Ursprünge der Familie Gellern aus der Mitte des 16ten Jahrhunderts erfahren wir heute mehr über Querverweise in archivierten Dokumenten wie Neubürgerlisten, Testamenten, Bürgschaften und sogar Gerichtsakten, als über wenig aussagekräftige Einträge in Taufbüchern, oder Sterberegistern. Continue reading Prosa I

Amtmann Heinrich

Von 1604 bis 1609 gab es im Amt Steuerwald bei Hildesheim einen Amtmann Heinrich (von) Gellern. Das Amt Steuerwald war ein historisches Verwaltungsgebiet des Hochstifts Hildesheim bzw. des späteren Königreichs Hannover. Es liegt geografisch sehr nah bei den beiden genealogischen Epizentren unserer Familie, Celle (70 Km) und Braunschweig (46 Km).  Zu Fuß also in etwa zwei bis drei Tagen erreichbar. Continue reading Amtmann Heinrich

Scotts letzte Fahrt

Wie fühlt man sich, wenn man aufbricht, als erster Mensch den Südpol zu erreichen, nur um dort feststellen zu müssen, daß schon vorher jemand da war? Nun, ich kann das jetzt ein wenig nachvollziehen.

Unser Familienname und ein vertendelter Adelstitel boten über die Jahr(hundert)e verführerisch viel Platz für Spekulationen. (Von) Gellern, bzw. Geldern? Da muß doch mehr dahinter stecken, als profaner norddeutscher Bauernadel! Eventuell sogar eine Verbindung zu den letzten Herzögen von Geldern? Continue reading Scotts letzte Fahrt